Falko, 22, studiert Medieninformatik in Berlin Freitagmorgen kurz nach acht rufe ich Falko an: „Kannst Du Katrin noch nen Schlafsack mitbringen?...“ Während unsere Teilnehmer noch auf der Schulbank sitzen, macht Falko sich schon einige Minuten nach meinem Anruf auf den Weg, um unseren Leihcombi abzuholen. Und die Techniktour Berlin-Schwerin-Rostock-Schwerin beginnt.
Sonntag nach dem Frühstück ist unsere Redaktion mit Rechnern, W-Lan und Netzwerk ausgestattet, Katrin hat die erste Nacht im Schlafsack hinter sich und ich sitze mit Falko am Küchentisch:
Wie lang ist deine filmab!-Biografie?
Schwierige Frage. Vor vier Jahren und vor drei Jahren habe ich Tische und Matratzen gefahren... aber das zählt nicht. Wirklich dabei bin ich seit 2006 als Technikverantwortlicher und Fotograf. Ich habe dafür gesorgt, dass jeder einen PC zum Arbeiten hat, das Netzwerk steht und ein W-Lan durch die Redaktion fliegt. Ich habe bestimmt zwei Dutzend Geräte mitgebracht.
Neben deinen Arbeitsplatz steht eine großer Karton voller Kabel und Technik. Hast du was ungewöhnliches mitgebracht?
Ja, das „Lensbaby“. Das ist ein Objektiv, das alle Eigenschaften vereint, die ein Objektiv nicht haben sollte: Alles funktioniert manuell und dabei entstehen nostalgisch unscharfe Bilder mit einen Schärfepunkt.
Was macht filmab! für dich so reizvoll, dass du wieder hier bist?
filmab! bedeutet eine Woche kompakt arbeiten, tolle Filme, viel erleben, viel lachen, und auch einmal bis 6 Uhr morgens durcharbeiten, was man sonst nicht macht. Im Moment steht alles, die Technik läuft und ich kann mich auf die lustigen Sachen konzentrieren wie Podcasts, die es dieses Jahr zum ersten Mal auf der Homepage geben soll.
Was darf in dieser Woche nicht fehlen?
Das Filmemacherfrühstück und die Kurzfilmrolle.
Die besten Filme, die Du hier gesehen hast?
Prinzessinnenbad hat mir sehr gut gefallen, Schwarze Schafe als Berliner Unfilm und auch Jagdhunde aus dem letzten Jahr.
Erinnerst du dich an deine verrückteste filmab!-Aktion?
Vor drei Jahren hat Andreas Mulsow einen Film über unser Seminar gedreht. Dafür sind wir einmal zu zweit mit dem Moped zum Zeitung abholen gefahren. Er hat während der Fahrt gefilmt und mir die Kamera halb ins Gesicht gehalten. Schade, dass wir den Film noch nicht gesehen haben.
Was fehlt filmab! noch?
Ich würde mich über eine größere Wahrnehmung beim filmkunstfest und in den Medien freuen. Die filmab!-Seite soll auch in der „Blogusphäre“ ernster genommen werden. Aber daran arbeiten wir dieses Jahr.
Ein kleiner anonymer Blogpost vom Admin: Wer ein iPhone, Android oder ein anderes internetfähiges Telefon hat, kann sich diese Webseite nun optimiert für kleine Bildschirme ansehen.
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