We need to talk with Kevin

Auf die Zettel, fertig, Los gezogen: Kevin und ich dürfen uns gegenseitig befragen und vorstellen. Keine schlechte Partie, wie ich finde. Denn Kevin ist der ideale Zuhörer: wissbegierig, aufmerksam und lässig-entspannt sitzt er neben mir auf der Bank am Pfaffenteich. Wollen wir uns nacheinander interviewen? – „Nö, lieber im Dialog.“

Foto: Tino Höfert
Foto: Tino Höfert

Kevin ist ein alter Hase in der filmab!-Redaktion. Seit 2010 ist er regelmäßig dabei, in diesem Jahr bereits zum vierten Mal. Dank des Onlinearchivs kann ich meine Erinnerungen ein bisschen auffrischen: 2010 plädierte Kevin für bessere Präventionsmaßnahmen gegen Alkoholmissbrauch, 2011 entdeckte man ihn am besten, wenn man von Zeit zu Zeit in den Schlafraum luscherte, und 2012 überraschte er die Redaktion immer wieder mit einem charmanten Zaubertrick.

Zaubern ist für Kevin mehr als nur Trickserei, sondern „ein Hobby, das ich zum Beruf gemacht habe“ – und das ohne fachliche Ausbildung, wie er stolz betont. Regelmäßig tritt der 23-Jährige als Clownikuss bei Festen, Kindergeburtstagen, Firmenfeiern, Großveranstaltungen und auf Kleinkunstbühnen auf. Zum Repertoire gehören auch Kinderschminken, Ballondekorationen und Feuerwerke. Dass er momentan eine sommerliche Zirkusconvention für 15 Jugendliche vorbereitet, erfahre ich erst, nachdem mich Kevin zu Themengebieten wie sozialen Netzwerken, Zeitungskrise und Medienkompetenz interviewte – und dabei ein bemerkenswertes Talent bewies, nach einer kniffligen eine noch kniffligere Frage wie eine Spielkarte aus dem Ärmel hervorzuzaubern.

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