Redaktion 2021: Inhalt und Form – Gespräch mit Marlene

Passend zu der momentanen Zeit sprechen Marlene und ich via Videocall. Bei Marlene ist strahlender Sonnenschein, während bei mir dicke Wolken den Himmel bedecken. Ich würde sogar sagen, dass Marlene ein kleines bisschen Sonnenbrand hat. Nach ein paar Minuten über unsere letzten Tage, wie die Lage so ist, was wir so treiben und wie es uns geht, kommen wir zur Sache.

Warum wollten wir beim filmab!-Team mitmachen? Marlene fragt direkt ihre erste Frage.

„Was ist deine Motivation?“

Einfache Frage – denke ich. Stelle sie dann erstmal als Gegenfrage zurück, um noch ein bisschen darüber nachzudenken.

„Also Marlene, was ist denn deine Motivation gewesen?“, fordere ich sie auf.

„Mich interessiert der Input von den verschiedenen Kurzfilmen und anschließend meine Gedanken und Eindrücke in Worte zu fassen.“ Unterschiedliche Blickwinkel und ihre künstlerische Umsetzung, also Inhalt und Form, sind für Marlene gleichermaßen spannend. Beim Schauen von Filmen würde sie sich selbst als kritisch bezeichnen. Aber nicht mit festgefahrenen Vorstellungen. Immer offen für Neues und neugierig darauf. Die Filme dürfen gerne auch mal ein bisschen trashig sein, mit Kostümen und einer versteckten Gesellschaftskritik.

„Wie stehst du zum Genre Kurzfilm?“, frage ich.

„Wenig Zeit, um etwas beim Zuschauenden zu bewirken, um ein Gefühl zu wecken oder eine Nachricht zu übermitteln. Aber gerade deswegen ein tolles Format.“ Marlene mag Kurzfilme gerne wirklich kurz, sie müssen nicht länger als 5 min sein. Popcorn geht trotzdem immer.

Als Teil der filmab! Redaktion hat Marlene große Lust, sich die verschiedensten Kurzfilme des FISH anzuschauen und über einige davon zu berichten. Mit ihren Texten möchte sie im besten Fall Lust auf die Filme machen und schon mal ein, zwei Gedanken dazu anstoßen.


Greta Markfort

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