Meine teuflisch gute Freundin: Teufel haben auch Gefühle

Foto: Wild Bunch Germany 2018

Sie ist mehr als böse – oder so will sie zumindest sein. Sie ist die Tochter des Teufels. Aber auch der Teufel wird mal weich.
Man denkt, dass fast alle Eltern sich ein liebes Kind wünschen. Doch der Vater von Lilith sieht das ganz anders, denn er ist der Teufel. Sie leben in der Hölle, doch Lilith langweilt sich und möchte nun die Welt kennenlernen. Daher schließt sie einen Pakt mit ihrem Vater. Sie darf für eine Woche in die Außenwelt, muss jedoch einen guten Menschen böse machen. Wenn sie dies hinbekommt, darf sie in der Welt bleiben, aber falls nicht, muss sie zurück in die Unterwelt. Lilith sieht dies als leichte Aufgabe an, doch sie hat sich getäuscht. Sie wird ausgerechnet zu dem nettesten Mädchen aus einem kleinen Dorf gebracht. Und dann ist da auch noch dieser eine Junge für den Lilith Gefühle entwickelt…
Eine interessante Story – wenn auch vorhersehbar. Meine teuflisch gute Freundin ist ein typischer Jugendfilm, dennoch hat er viel Witz. Der Regisseur dieses Filmes ist Marco Petry, der auch schon Filme wie zum Beispiel Doktorspiele oder Heiter bis wolkig gemacht hat. Die Hauptdarstellerin Emma Banding habe ich durch ihre gefärbten Haare fast nicht wiedererkannt und man sieht, wie sehr sie sich für diesen Film bemüht hat. Und das auch zurecht, denn sie hat ihre Rolle sehr gut gespielt. Vor allem die mitreißende Kampfszene hat mir sehr gut gefallen. Im Allgemeinen scheint dieser Film sehr ansprechend für Kinder gemacht zu sein. Ein teuflisch guter Jugendfilm, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat.

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