Redaktion 2018: Bilder mit und von Jonathan

Mit dem dreifaltigem Werkzeug im Digitalen zum Print ins Analoge. Eine Reisegeschichte mit Jonathan am Keyboard.

Sonntag, 9 Uhr morgens, Hauptbahnhof Rostock:
Ich fahr‘ mit dem Auto auf den Parkplatz, da kommt schon ein Mensch auf mich zu mit Rucksack und Schlafsack in der Hand. Na, das sieht doch sehr nach Jonathan aus. Wir sind verabredet um zusammen weiter nach Schwerin zu fahren. Und auf gehts zum filmab!-Seminar.

Wir beide kennen uns noch nicht, aber unterhalten uns schnell übers Seminarthema hinweg über Journalismus, Bildung, System und die Welt während der kurzen Fahrt. Er ist zum erstenmal beim Filmkunstfestival dabei und übernimmt die Arbeit am Layout des filmab!-Magazins.
Angekommen am Komplex gehts es für uns kleine Redaktion los. Betten werden bezogen, Mittagessen genossen, Arbeitsplätze eingerichtet und wir alle schreiben unsere, bereits zur Tradition geworden, ersten Texte der Woche, eine Vorstellungsrunde für uns gegenseitig und für euch Lesenden da draußen im Kinosessel.

Nebenbei fotografiert Jonathan die Portrais von uns, und kurze Zeit später ist eine gelungene Auswahl bereits aufbereitet im redaktionellen Datenspeicher angelegt und anzuschauen.
Wow, wenn das die Tage über so weitergeht dann ist das Layout von filmab! in diesem Jahr mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs! ( Klugscheiß-Wissenschafts Witz am Rande: das Anschauen an sich sollte physikalisch sowieso in Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein. )

Geht das bei Moritz* eigentlich auch so zügig mit den Arbeitsschritten? In Greifswald engagiert sich Jonathan ebenfalls in der Redaktion als Layouter, aber auch als Redakteur, eigentlich sogar als Chefradakteur. Da wird journalistisch in der kommenden Woche vielleicht nicht viel neu sein. Umso mehr Zeit bleibt hoffentlich für den durchaus spaßigen Teil des Seminars: Filme schauen! Nach einem kurzem Blick ins Programm kann Jonathan bereits einige für ihn interessante Werke nennen. Wir beide kommen – wieder einmal heute – ins Reden über Genres und die Macht des ersten Eindruckes der Titel. Liebe Lesenden, ich fürchte uns stehen da detailinteressierte und kritische Rezensionen bevor.
Aber was könnte unserem versierten Layouter noch wichtig sein, außer dass der Redaktionsschluss klar ist?! Ich fasse einige weitere Gesprächsthemen provokant kurz zusammen:
Analog ist cool, digital ist Alltag.
Kontrast, nicht farblos, aber klar.
Was soll Prokastination sein? ( Wir schweifen ab in eine Diskussion über Recherche, kreativen Prozess, Pausen und Deadlines, aber das immer gleich als Prokastinieren abzutuen, wird der Sache nicht gerecht,. Da sind wir uns mal wieder einig. )
Sind eigentlich ein paar Fantasy oder SciFictions Filme im Programm?

Ja, also. Ich könnte schon noch mehr schreiben. Aber ihr wollte bestimmt jetzt/bald all die frischen Filmkritiken lesen. Und schaut doch dafür ins druckfirsche Magazin, denn darin verbirgt sich erst die Mühe um Schrift, Satz, Bild und Seite und die ist von Jonathan.

(* Moritz nennt sich das Studierendenmagazin der Universität Greifswald. )

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