Nach dem Fest: Am Rande der Gesellschaft…

Foto: Filmuniversität / Samuel Hölscher 2017

Ein Mensch ohne Freund ist wie eine trostlose Einsamkeit. (Chinesische Weisheit)

Auf der Straße trifft der obdachlose Andi (Andreas Retzlaff) eine Freundin namens Sandra (Christa Ostolsky). Beide beschließen sich gemeinsam auf Schlafplatzsuche zu begeben. Als sie in einem Gartenhaus einkehren, kommt es zu Annäherungen. Der Wunsch nach Zweisamkeit und Zuneigung schlummert in Andi. Ein Kampf zwischen menschlicher Nähe und Distanz, Zärtlichkeit und Grobheit beginnt.

Der semi-dokumentarische Kurzfilm Nach dem Fest von Hannes Schilling ist ein Porträt von Menschen am Rande der Gesellschaft. Dabei überzeugt das Kunstwerk vor allem durch das Schauspiel der beiden obdachlosen Protagonist*innen, die ihre menschlichen Bedürfnisse offenbaren. Ein gesellschaftliches Zeugnis über die sozial Abgehängten.

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