Woman without Mandoline: Miriam Goldschmidt guckt

Wenn Kubismus des 20. auf Filmkultur des 21. Jahrhunderts trifft

woman without mandoline

Foto: Fabiano Mixo/ Alex Bloom


Vor einer grauen Wand sitzt Miriam Goldschmidt. Ihr Blick richtet sich nach rechts. Manchmal blinzelt sie langsam und bewusst.

Das einzige, was zu hören ist, ist das Rattern der Kamera. Sie dreht sich um. Das Gesicht verzieht sich – das hochformatige Bild teilt sich auf in einzelne, scherbenähnliche Formen, die sie nun als kubistisches Porträt zeigen. Sie blinzelt. Sie dreht sich wieder in die ursprüngliche Richtung.

Wenn man keine Ahnung von Kunst hat, dann versteht man von „Woman without mandoline“ nicht viel. Zum Beispiel, dass der Titel eine Anspielung auf Werke von Picasso und Braque ist. Oder dass die Verbindung europäischer Moderne mit afrikanischer Kultur auch politischen Wert besitzt. Oder dass der Film Kunst ist.

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TEASER Woman without Mandolin from Mixo on Vimeo.

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