Redaktion: Und Schopfie so: Bäm!

Sophie ist ein gemütliches, gutgelauntes Drückeberger-Menschenkind, das gerne Dinge zu tun hat, die man einfach so durchziehen kann. Neben Sprüche klopfen, gute Laune und Glitzer versprühen bastelt sie auch noch gerne Origami und freut sich auf das Filme-Fieber zur filmab!-Zeit.

Foto: Tino Höfert
Foto: Tino Höfert

Eigentlich heißt du ja Sophie, aber viele, die ich kenne, nennen dich auch Schopfie. Wie kommt es dazu?

Also ich hatte ganz lange eine Topfschnitt-Frisur und alle meinten, dass sieht aus wie ein Schopf. Und Sophie und Schopfie, das liegt eben nahe. Wenn ich mich jetzt Leuten vorstelle, dann als Sophie. Dies ist gefühlt mein seriöserer Name ist und Schopfie ist so: „Yeah, Schopfie ist am Start!“ Und wenn Leute mich mit Spitznamen rufen, dann fühl ich mich ein bisschen geborgener. Sophie ist immer so: „Sophie, kannst du nochmal bitte die Küche wischen?“

Also Schopfie ist dein Spitzname, und was ist dein Motto?
Also da würde ich mal sagen: Träume nicht dein leben, sondern lebe deinen Traum. (Pause. Lacht. Ironie aus.)
Ein Zitat, was ich sehr passend finde, ist von Jean Paul: Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur. Den finde ich voll schön. Man vergleicht sich unterbewusst – oder bewusst – viel zu sehr mit anderen und guckt, ob man in dieses Raster reinpasst oder ob man diese üblichen Parameter erfüllt, an denen man heutzutage ein glückliches Leben misst. Man sollte sich einfach nicht zu sehr mit denen vergleichen, sondern sein Ding durchziehen.

Wir haben schon gehört, dass du grade in Göttingen lebst. Was genau studierst du da?

Politik und Ethnologie.

Das klingt ja spannend. Was willst du damit später mal machen?

Ich würde gerne so in Richtung Entwicklungszusammenarbeit, internationale Kommunikation zwischen Ländern, in der Botschaft arbeiten. Irgendetwas, das über die Grenzen hinausgeht und auch über den Tellerrand hinausblickt. So genau weiß ich das noch nicht.

Um noch mal zu filmab! zurückzukommen: Du bist nun ja schon zum sechsten Mal hier dabei. Warum kommst du immer wieder?

Ich mag die Stimmung einfach. Dass man hier auf einem Raum lebt und sich quasi 24/7 sieht, voll schön zusammenwächst und dann so eine kleine Gemeinschaft ist. Außerdem herrscht so eine kreative Atmosphäre, wenn alle in diesem leicht stickigen, nach Kaffee riechendem Redaktionsraum sitzen, mit Blick auf den Laptop, Filme gucken und sich voll reinsteigern in dieses Filme-Fieber. Das find‘ ich superschön.

Zum Thema Filme: Schaust du lieber Serien oder Filme oder Kurzfilme?

Das finde ich echt tricky zu sagen. Es hat alles so seine Vorzüge und Dinge, die ich mag und schätze. Aber wenn ich nach Hause komme und einfach nur chillen will, guck‘ ich auf jeden Fall eine Serie.

Aus JMMV-Erfahrung weiß ich, dass du ein sehr kreatives Köpfchen bist. Was hast du denn zuletzt gebastelt?

Ich habe Ostereier ausgepustet und richtig schön angemalt. Dann habe ich einen Strauß Forsythien gekauft und unsere Wohnung richtig schön österlich geschmückt.

Schopfie, du bist die mit den coolen Sprüchen. Woher nimmst du deine Inspiration dafür?

Also da muss ich erst in der Dusche drüber nachdenken. (lacht) Inspiration würde ich es nicht nennen, aber ich versuche immer, positiv zu sein. Einfach zu lachen, irgendetwas Witziges zu sagen, mir nicht so den Kopf über alle Sachen zu zermatern, versuchen die Gruppe irgendwie zum Lachen zu bringen. Das ist mein Ding. Ich finde, wenn man erst gar nicht in diese miesen Gedanken oder Lethargie verfällt, einfach immer einigermaßen gut gelaunt ist, dann strahlt man das irgendwie aus und auch auf andere ab.

Und zum Abschluss: Worauf freust du dich am meisten diese Woche?

Ich liebe den Filmemacher-Brunch! Weil da das Essen so superlecker ist und man fühlt sich ein bisschen wie ein VIP. Und mein Papa kommt Samstag! Wir machen uns einen Papa-Tochter-Tag. Das wird schön. Auf den Samstag freue ich mich insgesamt am meisten. Erst Filmemacher-Brunch und dann Papa. Bäm.

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