Papa ou Maman (Mama gegen Papa): Schatz, du nimmst die Kinder!

Wie scheidet man sich in aller Freundschaft und mit Fairness? Papa und Mama wollen die Scheidung, aber partout nicht das Sorgerecht.

Gastland Frankreich: Papa ou Maman
Foto: Pathe Films

Florence (Marina Fois) und Vincent (Laurent Lafitte) liebten sich mit Haut und Haar. Sie machten Karriere, bauten sich ein traumhaftes Haus und haben drei nervtötende Kinder. Jetzt wollen sie die Scheidung, denn aus Liebe wurde Freundschaft. Alles ist geplant, aber wie sagen sie es den Kindern? Schließlich ist der Älteste gerade in seiner rebellischen Phase, die Tochter pubertiert und der Jüngste ist der Weltmeister der Zynisten, der seinen Unmut im Rotwein ertränkt: „Ich trinke, um zu vergessen.“
Als beide gleichzeitig Beförderungen ins Ausland erhalten, ist das Chaos perfekt. Wer übernimmt die Kids? Eins ist klar: Beide wollen weg! So überlassen sie die Entscheidung den Kindern, die sich gegen die Scheidung aussprechen. Damit beginnt ein Krieg der Eltern gegen die Kinder. Von Lebensmittelvergiftung, peinlichen Partyauftritten bis hin zu rassistischen Ausuferungen ist alles dabei. Papa gegen Mama, gemeinsam vereint gegen die Kinder.

PAPA OU MAMAN (deutscher Titel: MAMA GEGEN PAPA) ist eine wunderbar französische Komödie, auf die sich Liebhaber von ZIEMLICH BESTE FREUNDE und MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER freuen können. Bissige Dialoge jagen einen Lacher nach dem anderen. Was würden Eltern ihren Kindern gerne alles antun, wenn diese sie in den Wahnsinn treiben? Regisseur Martin Bourboulon erzählt uns das in humorvollen Episoden, bei denen die beiden Hauptakteure vor keiner Gemeinheit zurückschrecken. Absolut sehenswert und ein gutes Training für die Lachmuskeln.

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