Mama M(ar)ia!

Maria Buchholz, zum 2. Mal bei filmab! dabei, möchte schöne Bilder machen, das Layout mitgestalten und nebenbei sorgt sie sich auch noch um das Wohl aller als – wie sie selbst sagt – „Mama“ der Gruppe.

Maria Buchholz

Hallo Maria, schön dass du Zeit für ein kleines Interview hast. Oh, deine Fingernägel sind ja wunderschön rot!
Ja, die Farbe nennt sich „Drama“.

Wie viel Drama steckt in deinem Leben?
Ach, gar nicht so viel. Aber ganz ohne Drama ist’s ja auch langweilig.

Du fotografierst ja viel. Braucht ein gutes Bild „Drama“?
Nein, nicht unbedingt, das kommt auch auf den Stil bzw. die Aussage des Bildes drauf an.

Drama ist auch ein Filmgenre. Dein liebstes?
Ich schaute neulich „In meinem Himmel“ – ein sehr dramatischer Film, total abgefahren, der hat mich beeindruckt und vereint Elemente von Drama, Komödie, Fantasy. Eigentlich von allem ein bisschen, und macht das sehr gut!

Eine echte Schau-Empfehlung.
Definitiv!

Auf welchen Film freust du dich denn beim filmkunstfest besonders?
(schaut kurz auf den Plan) Das sind einige. Am meisten gefreut habe ich mich beim ersten Durchsehen auf die Reportage über Hans Zimmer, weil ich seine Filmmusik sehr mag. Ansonsten bin ich gespannt auf „Tag & Nacht“ aber auch viele, viele, viele andere. Und natürlich die Kurzfilmnacht.

Für das filmab!-Team suchst du gerade noch nach einem guten Rezept für Milchreis. Was bedeutet Kochen für dich?
Ich habe sehr lange nur Fertiggerichte gegessen, irgendwann hatte ich dann genug und habe angefangen zu kochen und hatte viel Spaß dabei. Ich lebe gesünder, kann Dinge ausprobieren und meine Geschmacksnerven trainieren. Und auch die anderer. Ich koche gerne für viele Leute. Das ist natürlich auch eine gewisse Verantwortung, die ich aber gerne übernehme. Ich will, dass es allen gut geht: Das ist leicht durchs Essen zu machen. Und gesundes Essen überträgt sich ja auch auf die Laune, der Wohlfühlfaktor steigt und der Stress wird minimiert.

Zurück mehr zu den visuellen Themen und deinem Nagellack. Ich sehe auch, du hast da ein schönes Tattoo auf dem Arm. Welchen Einfluss hat das Visuelle auf deine Lebensgestaltung und dein Outfit?
Ich möchte mich selbst so gestalten, wie ich mich fühle und das nach außen tragen. Denn das sieht man zuerst. Ich bin ein Kunstfan und das Tattoo wird sicher nicht das einzige bleiben. Was man auf Papier malt, kann man es einfach wieder wegradieren. Das ist auf meiner Haut nicht so. Wenn ich so aussehe wie ich bin, fühle ich mich wohl.

Du kehrst also das Innere nach Außen. Viele machen das durch eigene Blogs, facebook & Co. Wie gefällt dir das?
Ich bin da auch sehr aktiv und finde es gut. Das tolle daran ist, dass man weiterhin aktiv mit Freunden in Kontakt bleiben kann, auch wenn sie weiter weg wohnen. Man verpasst einfach nicht mehr so viel und ist quasi live dabei. Die Welt wird kleiner und man verliert sich nicht so aus den Augen trotz des Alltags – solange man das Medium richtig nutzt.

Was meinst du damit?
Ich schreibe wohl auch oft Sachen, die andere nicht interessieren. Man hat einfach das Bedürfnis zu kommunizieren – man kann ja nicht nicht kommunizieren. Aber man bekommt direkt Rückmeldung, ob man etwas interessantes schreibt.

Maria, besten Dank für das Interview!

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