Der halbe Ire – ein Rundohr auf Reisen

Einen interessanten Weg hat Patrick Schmitz, eher bekannt als Rundohr, mit seinen 17 Jahren bereits hinter sich – von Köln über Irland ist er mittlerweile in Grimmen gelandet und nun zum ersten Mal bei der filmab! des JMMV mit dabei. Seit er in den Jahren von 2004 bis 2006 die Zeit mit seiner Mutter in Irland verbrachte, ist es für ihn manchmal einfacher, englisch anstatt deutsch zu sprechen bzw. zu schreiben. Gerne würde er später wieder ins Land der Kobolde zurück, aber weniger wegen den hohen Kosten dort als den Iren selbst, die seiner Meinung nach jederzeit füreinander einstehen. Allgemein liegt ihm das Soziale sehr, nicht umsonst hat er sich jahrelang als Pfadfinder engagiert und bringt sich nun im JMMV und für das Skizzenfestival ein.

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Allerdings fällt es ihm schwer, mal nichts zu sagen. Er hat zu allem einen Kommentar, man weiß immer, was er gerade tut – ohne hinzusehen. Aber gerade das macht ihn besonders – er geht sehr offen auf andere zu und ist selbst ihm unsympatischen Leuten gegenüber freundlich. Jedenfalls solange, bis sie seinen Sarkasmus bemerken.

Würde er eine Weltreise mit einem Heißluftballon planen, würde er ganz nach dem Buch „In 80 Tagen um die Welt“ reisen. Starten in London, dann über Paris in Richtung Osten. Ebenso systematisch würde er einen Zoo erkunden – eins nach dem anderen. Bei anfallenden Arbeiten geht er da schon chaotischer vor und stürzt sich kopfüber in die Arbeit. Dabei denkt er meist – typisch männlich – praktisch, weshalb er, wenn er ein Baum wäre, sich für die Eiche aufgrund des guten und langanhaltenden Brennholzes entscheiden würde.

Ich bin mir sicher, dass Rundohrs Reise um die Welt noch nicht beendet ist. Aber ob er nun wieder nach Irland geht um seinen Vater zu suchen oder es ihn nach Neuseeland zieht, wird sich zeigen…

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