Arbeit ist das halbe Leben – oder doch das ganze? [DF Sollbruchstelle]

Ein Film über das Nichts. Wie es ist, statt Arbeit jetzt nur noch das Nichts zu haben. Wenn die Arbeit eigentlich Nichts ist. Wenn man ohne Arbeit ein Nichts ist. Ein Mann arbeitet viele Jahrzehnte in derselben Firma, wird betriebsbedingt gekündigt, klagt und gewinnt. Er bekommt ein Büro, abgesondert von den Kollegen, abgeschottet von der richtigen Arbeit. Der Personalchef kommt jeden Morgen und bringt Aufgaben. Später wird dieser entlassen, weil er den Mann nicht dazu bewegen kann, die Firma zu verlassen.

Der Mann erzählt eine Geschichte. Ein Schäfer führt seine Herde über einen Hügel. Ganz hinten mit etwas Abstand gehen einige Schafe, die verletzt sind. Ein Schaf bricht zusammen, rappelt sich alleine auf, fällt wieder hin und bleibt liegen. Kinder diskutieren. Ist der Schäfer Schuld, hätte er nicht helfen müssen? Aber der Schäfer kann doch nichts dafür, dass das Schaf verletzt ist, oder doch?

Eva Stotz schuf mit „Sollbruchstelle“ eine sorgfältig zusammengesetzte Collage aus Stadtbildern, Porträts und den harten Fakten des Lebens. Zuerst nicht zueinander passen, sich schließlich aber doch zu einem großen Puzzle zusammenfügen. Die einzelnen Momentaufnahmen von Himmel, Natur und den Menschen darin reihen sich aneinander und werden überraschend aber logisch von den wahren Geschichten der arbeitenden Menschen durchbrochen. Es entstehen Sollbruchstellen, die erst irritieren, dann akzeptiert werden – und manchmal auch verstanden.

In diesem Film geht es nur nebensächlich um Arbeit oder Arbeit, die keine Arbeit ist. Es geht um die Menschen, ihre Rolle in der Gesellschaft, die durch Arbeit gefestigt wird. Es geht um die psychologische Bedeutsamkeit, etwas zu schaffen und damit etwas zu sein. Ein Dokumentarfilm, der mit seinen Geschichten zum Nachdenken anregt und nur manchmal zu einer sehr eindrucksvoll vertonten Melancholie einlädt.

Ein Kommentar

  1. Einmal hatte ich gedacht, Stolz und Ehre gebühren jedem Menschen.

    Jeder hat Sollbruchstellen. Bruchstellen kann man kitten.
    Nicht jeder hat aber genug Kitt. Denn Geld ist der einzige Kitt der hält auf dieser Welt.

    Pacta sunt servanda!

    Vom Arbeitsamt missbraucht. Von der SPD gestützt. Mit der Prozedur einer Arbeitsgruppe des rechtschaffenen Parlamentes die mir aufgelasteten zum Eingriff verpflichtenden staatlichen Daueraufgaben in eine Ausnahme zur Regel des Funktionsvorbehaltes definiert und mich damit wohl zum Besten gehalten, da es zur Gewährleistung innerer Sicherheit und zur Kosteneinsparung einfach ideal so ist.

    In diesem sittenlosen Rechtsverhältnis als privatrechtlich b e f r i s t e t e r Ermittler mit denen der Staatsanwaltschaft gleicher Rechte und Pflichten zum Einsatz beordert, um dieser Verfolgungsbehörde des Bundes u.a. Vorinformationen über Wirtschaftsstraftaten zwecks öffentlicher Anklagen zur Strafverhängung, a u s h i l f s w e i s e auf privatrechtlicher Grundlage, b e f r i s t e t zu beschaffen und zu sichern.

    Nun nach Ablauf der B e f r i s t u n g e n diese Aufgaben zusätzlich noch amtlich bescheinigt erhalten, damit ich mich dann nach Ende meiner exekutiven Pflichten für unser Land bei den von mir geprüften, gemaßregelten und überführten Arbeitgebern und Unternehmern um einen neuen Job bewerben kann, will, soll und muss.

    Daraus übrig bleibt mir, mich jetzt auch bei den betroffenen Arbeitgebern zu bewerben, die meine Ermittlungshandlungen in ihren Firmen und meine Person in missfälliger Erinnerung behalten haben und dies der nachhaltigen Wirkung halber durch das Arbeitsamt auch noch auf Papier, amtlich bestätigt, vor sich liegen haben.

    Ich durch die Leistung dieser exekutiven Dienste für den Staat, gegenüber anderen Bewerbern nachweislich dauerhaft benachteiligt bin, denen, in welcher Form auch immer, vormals kein rechtswidrig eingriffsbefugtes Handeln in privater Aushilfe abverlangt wurde.

    Dieses Delikt ich nebst seiner Direktorin einem einstigen DDR – Politkader, der hier einen verdienstvollen Verwaltungsleiter abgibt / abgab zu verdanken habe und dann noch dazu von meiner Volksvertretung als rechtskonform bewertet wird, welches mich damit bestimmter Grundrechtsberechtigungen entledigt hat.

    Schöne Zeit
    Pat.

    E-Mail: abtat@web.de

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