Eine Nacht der Kurzweiligkeiten

[…] die dann vielleicht auch länger im Gedächtnis bleiben wird. Zunächst verzögert sich der angekündigte Beginn um eine Dreiviertelstunde mangels Dunkelheit. Es folgen die Favoriten des Handyfilmwettbewerbs, nach deren Präsentation das Publikum offenbar sehr unsicher ist, ob es nun klatschen soll oder – lieber nicht. Block 1 des „golden moon Wettbewerbs“ startet mit „Gold“, einem Projekt von Studenten der Akadamie für Bildende Künste in Mainz, das das Thema Rauchen ganz und gar nicht subtil bearbeitet. Der randgefüllte Wurm klatscht. Gegen halb Zwölf, also kurz vor Ende des zweiten von drei Blöcken, die jeder Gast über einen Stimmzettel mithilfe eines 3-Punkte-Systems bewerten kann (was letztlich in die Gesamtwertung zur Verleihung der Preise am Samstag mit einfließt), ist die Veranstaltung etwas übersichtlicher geworden und selbst wir Schreiberlinge sitzen nun bequem in ferienmäßigen Liegestühlen. Der völlig banal einsteigende Kurzfilm „Spieleabend“ endet dann doch ernst, verstörend und unverstanden, da ein benachbartes Konzert eine einwandfreie Akustik zu beeinträchtigen sucht. Ein Weilchen vor der Preisverleihung kriecht ungut der gemeine Redaktionsschluss zurück in unsere Nacken und bis zu diesem Zeitpunkt laufen die Spekulationen, welcher Kurzfilm den Sieg davontragen wird, in der Redaktion auf Hochtouren.

Ein Kommentar

  1. Die Votingergebnisse:

    Golden moon

    1. Platz Abendlied von Frauke Thielecke 300 Euro
    2. Platz Gold von Gerald Haffke 75 Euro
    2. Platz Clint von Philip Scholz 75 Euro

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