Gekommen um Regie zu führen

Ole Mittmann, 16, ist journalistisch interessiert sowie filmbegeistert und damit genau richtig in der diesjährigen filmab!-Redaktion. Ich hatte die Gelegenheit, ihm einige Fragen zu stellen.

Ole, wie bist du eigentlich auf filmab! gekommen?

„Ich war schon immer sowohl journalistisch- als auch filminteressiert und hatte nach meinem Praktikum im Volkstheater und durch Kontakte im Rostocker Institut für neue Medien von filmab! erfahren. Ich empfand das sofort als tolle Sache und eine sehr gute Vorbereitung aufs Studium bzw. einen späteren Beruf.“

Was genau möchtest du studieren?

„Am liebsten würde ich Filmregie oder Medienwissenschaften studieren.“

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Wie lange interessierst du dich schon für Filme?

„Eigentlich erst seit kurz vor meinem Schülerpraktikum, also vor etwa einem Jahr.“

Du machst allerdings auch selbst Filme, oder?

„Ja, wir haben mit unserer Klasse einen Film gedreht und sogar den ersten Landespreis im Gruppenwettbewerb Fremdsprachen gewonnen. Dafür haben wir ‚Romeo und Julia‘ im Mafiastil produziert.“

Ein sehr ungewöhnliches Musikinstrument spielst du auch?

„Ja, ich mache ebenfalls sehr gerne Musik, spiele Dudelsack. Meine größte Leidenschaft gilt aber noch immer dem Film.“

Apropos ungewöhnlich. Ich habe von einer sehr ungewöhnlichen Aktion gehört. Stichwort ‚Häuser umgestalten’…

(lacht) „Ja, neben unserer Schule gab es einen fünfstöckigen ‚Kasten‘, der zum Polizeiamt umgebaut werden sollte. Auf dem Dach haben wir dann eine Flagge mit dem Schriftzug ‚Mutti‘ daraufgehisst. Die wehte da oben ein paar Tage. In die Fenster schrieben wir Dinge wie ‚Deine Mutter klaut bei kik‘, das hielt aber nur einen Tag, da am nächsten Morgen die Fenster erneuert wurden. Diese Geschichte ist aber schon etwas länger her und so etwas würde ich heute niemals machen.“

Was ist denn ein Öbbeldöbbel?

„Das ist eine Art ‚Nupsi‘. Ich stehe total auf Neologismen, darauf, Wörter neu zu kombinieren. Statt ‚Dingsbums‘ sage ich dann eben ‚Öbbeldöbbel‘.“ (Einruf von seinem Kumpel Felix: „Ein Öbbeldöbbel ist aber eher etwas längliches.“)

Gibt es noch etwas, das du sagen möchtest?

„Ich freue mich schon total auf die Woche, ein gelungenes Filmkunstfest und bin insgesamt sehr zuversichtlich.“