Ina Diedrich

Ina Diedrich ist seit 2003 im JMMV und war bereits im letzten Jahr zusammen mit Mooki Chefredakteurin der Zeitung „filmab!“. Sie kommt aus Börgerende, studiert aber momentan im 4. Semester Patholinguistik und Deutsch als Fremdsprache in Potsdam.

Wie kommst du dazu, Patholinguistik und Deutsch als Fremdsprache zu studieren?

Seit ich 14 bin, habe ich die Vorstellung, mit meiner Arbeit Menschen zu helfen und auch die Idee Patholinguistik zu studieren. Am liebsten hätte ich Medizin studiert, kann allerdings kein Blut sehen, was das ganze schwierig gestaltete.

Deutsch als Fremdsprache habe ich für mich entdeckt, da ich auch im Ausland bzw. mit Ausländern arbeiten möchte.

Und was hast du nach deinem Studium vor? Willst du mal ne Weile weggehen oder irgendetwas anderes machen?

Nach dem Studium würde ich gerne für ein Jahr nach Spanien gehen, die Sonne genießen. Ich hab überhaupt total Lust aufs Reisen. Diesen Sommer geht’s mit dem JMMV auf Fahrrädern nach Dänemark und nach Kroatien will ich auch noch. Eigentlich spar ich zurzeit auf Australien, wo ich im nächsten Jahr mit meinen Bruder hin will.

Willst du in der Zukunft langfristig ins Ausland?

Nein, ich will hier in MV in der Nähe meiner Eltern bleiben.

Kommen wir mal zu deinen Freizeitaktivitäten, was machst du so?

Freizeit, was ist das?

Also mein Terminkalender ist echt überfüllt. Ich hab das Studium, dann geh ich nebenbei auch noch jobben und die Arbeit beim JMMV frisst auch viel Zeit. Ich mach ein bisschen Sport und außerdem bin ich momentan in einer Phase, in der ich sehr viel ins Kino gehe.

Weil du gerade von deiner Arbeit im JMMV sprichst, was motiviert dich eigentlich, dort zu arbeiten?

Zum einen lernt man immer wieder neue, auch langfristig engagierte Leute kennen, zum anderen macht es mich immer wieder stolz die Ergebnisse der Seminare zu sehen, z.B. bei „filmab!“ die Zeitung am Ende in den Händen der Leser zu sehen oder bei Fotoseminaren die finalen Bilder.

Außerdem nehme ich aus dem ganzen Organisieren unheimlich viele Erfahrungen mit. Der JMMV ist für mich wie eine 2. kleine Familie geworden.

Du bist also auch ein Mensch, der sich viel engagiert. Ich habe dich als sehr selbstbewusst und naja, irgendwie „flippig“ erlebt, trifft das zu? Wie erlebst du dich selbst?

Naja, es kommt darauf an, wie man den Begriff „flippig“ definiert. Ich würde allerdings von mir selbst behaupten, dass ich schlagfertig bin, Selbstbewusstsein ausstrahle und viel lache – und schadenfroh bin ich auch! Es gibt aber auch Momente in denen ich sehr ruhig bin. Ich bin, um es kurz zu fassen, sehr launisch und irgendwie extrem.

Noch ein Wort zum Schluss: Was erhoffst du dir für die nächsten Tage?

Viele motivierte Teilnehmer.