Wiebke, die Meinungsmacherin

Szenerie: Rundgang durch die Schweriner Innenstadt, vom Pfaffenteich durch die gefüllte und geschäftige Marktstraße am „verkaufsoffenen Sonntag“ auf der Suche nach einem Supermarkt, um ein Teegewürz zu kaufen. Eine Tour zwischen den Einkauftempeln bis zum Schloss, unerfüllter Dinge zurück am Marstall vorbei in die Schelfstadt. Diese Zeit nutzen wir für ein Gespräch.

Foto: Tino Höfert
Foto: Tino Höfert

Extra aus Leipzig ist Wiebke ins beschauliche Schwerin gekommen, letztes Jahr weilte sie noch für ein FSJ in MV. Nun bewegen sie die Filme, vor allem das Gastland Großbritannien, hierher. Auf der Suche nach Gesprächspartnern und spannendem Meinungsaustausch mit den anderen Redakteuren oder gern auch mal mit Filmemachern. Wenn es sich ergibt.

Die Frage, warum ein Film(kunst)fest und nicht ein Buchfestival, würde sie gern noch besprechen. Die Buchmesse der mitteldeutschen Messemetropole bietet eine gute Möglichkeit. Doch zu überlaufen – Schwerin ist da familiärer. Und dann das Gastland! Etwas später entwickelt sich eine kurze Diskussion, warum „Die Ritter der Kokusnuss“ und nicht „Das Leben des Brian“ gezeigt wird*. Und wie soll man da in einer Woche so viele Rezensionen schreiben? Am Ende ist der wesentliche Unterschied doch, dass beim Buch die Bilder im Kopf entstehen, der Film mit Wahl der Schauspieler, Musik, Text, Bildausschnitt und noch vielem mehr die Möglichkeit besteht, eigentlich jede Geschichte spannend zu erzählen. Viel mehr, über dass es sich zu reden lohnt.

* Was der leitende Programmredakteur im späteren Hintergrundgespräch in der Redaktion damit begründet, dass einerseits „Das Leben des Brian“ regelmäßig im Fernsehen läuft und dann dankbar Wiebkes Vermutung aufgreift, dass die Arthus-Geschichte (in Ritter der Kokosnuss) natürlich auch Großbritannien besser darstellt als die Jesus-Geschichte 😉

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